Hochaktuell und präsenter als nie zuvor ist in diesem Jahr das Thema Energiekosten. Durch die Energiekrise müssen nicht mehr nur Haushalte mit geringem Einkommen und hohem Energieverbrauch auf die Kosten schauen, sondern auch viele Familien und Einzelhaushalte der Mittelschicht. Gestiegene Energiepreise können im schlimmsten Fall sogar in eine dauerhafte Armut führen.
Das Projekt „Diakonie-Energieschuldenberatung Osnabrück“ setzt genau an diesem Punkt an und bietet frühzeitige Beratung. Ziel der Beratung ist die Vermeidung, beziehungsweise Beilegung von Energieschulden bei Einzelpersonen oder Mehrpersonen-Haushalten. Durch eine enge Kooperation mit örtlichen Energieversorgern, Prüfung der angefallenen Stromschulden, der Prüfung von Leistungsansprüchen, Verhandlungen mit Leistungsträgern und vieles mehr unterstützt die Energieschuldenberatung Personen in Osnabrück dabei, ihre Energieschulden zu begleichen und die Einstellung von Energieversorgern zu vermeiden.
Auch präventive Angebote wie die Entwicklung von alternativen Lebens- und Finanzstrategien, die Erstellung einer Budgetübersicht, Führen eines Haushaltsbuches oder die Durchführung einer Energiesparberatung im Rahmen eines Hausbesuches (in Kooperation mit dem Projekt „Stromsparcheck“ der Caritas) sollen dafür sorgen, dass Energieschulden gar nicht erst entstehen.
„Für die Schuldner*innen ist eine Begleitung im Energieschulden-Prozess sehr wichtig: An wen kann ich mich wenden? Was ist der richtige Weg? Wie kann ich Prioritäten bei der Haushaltsplanung setzen, so dass ich etwas Geld zurücklegen kann?“, so Jeanette Beste vom Projekt Diakonie-Energieschuldenberatung.
Die große finanzielle Unterstützung durch die Spende der DiakoniestiftungOsnabrück von 9.000 Euro fließt direkt in dieses Projekt.