Café Mandela

Die DiakonieStiftung Osnabrück ermöglicht Hilfe für Menschen in Not

In Niedersachsen existieren über 2.000 Stiftungen. Bei der Gründung der DiakonieStiftung Osnabrück im Dezember 2008 und der Suche nach einem eigenständigen Profil dieser neuen Stiftung des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises stand von Anfang an sehr stark der Gedanke im Vordergrund, Unterstützung für Menschen zu leisten, die am Rande der Gesellschaft stehen. Die DiakonieStiftung Osnabrück will einen Beitrag dazu leisten, Menschenwürde und Menschenrechte für alle Menschen erreichbar werden zu lassen.

Am Start für das Café Connection

Eine niedrigschwellige Hilfeeinrichtung der Diakonie ist das Café Connection. Hier finden akut konsumierende Drogenabhängige einen Ort der unmittelbaren Hilfe und Überlebenshilfe. Für manche Besucher ist diese Einrichtung sogar eine Art zweites Zuhause, in dem sie sich aufgehoben und angenommen fühlen können. 2018 erliefen die Gipfelstürmer beim Benefizlauf der DiakonieStiftung Osnabrück 17.000 Euro für das Café Connection.

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Unterstützung für das Café Mandela

Das Café Mandela bietet seit 2015 geflüchteten und asylsuchenden Menschen Beratung und Unterstützung in allen lebenspraktischen Belangen einschließlich einer rechtlichen Beratung in migrations- und sozialrechtlichen Fragen an. Mit der Unterstützung der DiakonieStiftung Osnabrück konnte die Betreuung der ehrenamtlichen Mitarbeiter, die in diesem interkulturellen Café tätig sind, intensiviert werden.

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Zuwendung für die Ausstellung „Rosenstraße 76“

2015 stand erneut das Thema „häusliche Gewalt“ im Fokus, denn die DiakonieStiftung Osnabrück unterstützte die Ausstellung „Rosenstraße 76“. In Form einer ganz normalen, nachgestellten Wohnung steht sie für einen der Orte, an dem Menschen psychisch und sexuell erniedrigt, geschlagen, vergewaltigt und manchmal auch getötet werden. Schnell wird deutlich, dass die vertrauten vier Wände ein unbemerkter Ort des Schreckens sein können. Bei dieser Ausstellung geht es vor allem darum, dass die Besucher für das Thema der häuslichen, innerfamiliären Gewalt sensibilisiert werden und Betroffene erfahren, wo es Hilfemöglichkeiten gibt.

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Förderung der Beratung für ältere Ratsuchende

Ältere Menschen müssen starke Identitätsanpassungen in unserer schnelllebigen Gesellschaft erbringen. Die Lebensberatungsstelle der Diakonie hilft mit psychologischer Unterstützung bei der Gestaltung alterstypischer Übergänge, wie beim Übergang in den Ruhestand und beim Auszug der Kinder aus dem Haus. Weitere wichtige Themen sind Sexualität und das neue Eingehen von Liebesbeziehungen im Alter, psychische und körperliche Erkrankungen von Familienangehörigen, aber auch die Frage nach möglicher Heimunterbringung, Isolation und Einsamkeit nach Tod eines Partners. 11.000 Euro stellte die DiakonieStiftung Osnabrück 2015 zur Finanzierung von Honorarkräften für die Beratungsarbeit zur Verfügung.

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Unterstützung für den Diakonie Garten- und Haus-Service

Der 2. Osnabrücker Gipfelsturm ermöglichte es der DiakonieStiftung im Jahr 2012, dem Diakonie Garten- und Haus-Service einen hochwertigen Transporter mit Doppelkabine und großer Ladefläche für seine Arbeit zur Verfügung zu stellen. Im Diakonie Garten- und Haus-Service werden Langzeitarbeitslose beschäftigt und qualifiziert.

Der Garten- und Haus-Service wurde mittlerweile in andere Betriebe der Diakonie integriert.

Finanzielle Zuwendung für das Café Oase

Im Jahr 2011 konnte zum ersten Mal mit dem Erlös aus dem Osnabrücker Gipfelsturm ein soziales Projekt der Diakonie gefördert werden. Das Café Oase hilft besonders Menschen, die von Armut und Einsamkeit, physischen oder psychischen Erkrankungen betroffen sind. Viele der Besucher sind abstinent lebende Suchtkranke, die im Café Oase eine Möglichkeit finden, ihre Freizeit alkoholfrei zu gestalten. Das Café Oase beherbergt zudem das Repair Café, eine Initiative zur Erhaltung wertvoller Gebrauchsgegenstände, sowie das Diakonie-Bistro, in dem Menschen unterhalb der Armutsgrenze täglich eine kostengünstige und gute Mittagsmahlzeit erhalten. Mit der Fördersumme von 7.400 Euro konnten ein Flachbildschirm für die Gäste, eine neue Spülmaschine sowie neue Möbel angeschafft werden.

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Faust bekommt Förderung

Die erste große Fördersumme der Stiftung in Höhe von 5.600 Euro konnte im Jahr 2010 an das Fachzentrum gegen Gewalt für Täterarbeit und Opferschutz, Faust, übergeben werden. Dieses Projekt führt Trainings mit Männern durch, die wegen Gewaltdelikten straffällig geworden sind und motiviert sind, an ihrer Gewaltbereitschaft zu arbeiten. Ziel ist dabei auch der Schutz möglicher zukünftiger Opfer. Ein weiteres Tätigkeitsfeld des Fachzentrums ist die Durchführung von Deeskalationstrainings um zu lernen, gewalttätige Eskalationen zu vermeiden.

Weitere Informationen zum Fachzentrum Faust

Engagement für FridA

Ebenfalls im Jahr 2010 entschied das Kuratorium der DiakonieStiftung Osnabrück, ein Projekt zur Unterstützung von Frauen und Kindern nachhaltig, das heißt mit mindestens 5000 Euro pro Jahr dauerhaft zu unterstützen. Der Name „FridA“ steht für „Frauen in der Abhängigkeit“. Das Projekt unterstützt vor allem alkohol- oder drogenabhängige Mütter und substituierte Frauen dabei, einen Weg aus ihrer Abhängigkeit zu finden. Für Kinder suchtkranker Eltern gibt es mit dem Programm „Trampolin“ ein besonderes Förder- und Unterstützungsprogramm.

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Wohnprojekt für Haftentlassene erhält Finanzmittel

In den Wohngemeinschaften der Straffälligenhilfe der Diakonie finden haftentlassene Männer und Frauen ein neues Zuhause, sowie Unterstützung und Begleitung für ihren neuen Lebensweg. Während der Haft träumen alle Gefangenen von dem Tag, an dem sich die Gefängnistore für sie wieder öffnen. Die ersehnte Entlassung in die Freiheit ist mit Freude und hohen Erwartungen, aber auch mit Zukunftsängsten und Sorgen verbunden. Das Wohnprojekt bietet Strafentlassenen die Möglichkeit, unmittelbar nach der Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt einen Wohnplatz in einer Wohngemeinschaft zu erhalten. Durch die Unterstützung der DiakonieStiftung Osnabrück in Höhe von 11.000 Euro konnten Küchen und Mobiliar erneuert werden.

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Erlös des 10. Gipfelsturms an NaturKraft

NaturKraft ist ein Arbeitsprojekt der Diakonie im Kleingarten des Suchtberatungszentrums Osnabrück. In der tagesstrukturierenden Maßnahme beteiligen sich Menschen mit Suchterkrankung an der Gestaltung von Gartenflächen und setzen eigene Ideen aktiv um. Sie haben bereits den Namen „NaturKraft“ mitentwickelt, der den Effekt auf sie persönlich und auf das Umfeld benennt. Über welche Fähigkeiten die Klienten verfügen, ist irrelevant. Auch die Ziele sind offen und individuell: Für manche ist es ein Sprungbrett auf den 1. Arbeitsmarkt, für andere eine sinnvolle Alternative zum Alltag in der Drogenszene. Alle lernen im Verlauf, Verantwortung für sich, die Aufgaben und das Projekt zu übernehmen. Die Ergebnisse sind bunt und wachsen – sichtbare Erfolge, die den Mitwirkenden zeigen, was sie regeln und leisten können. Die DiakonieStiftung hat entschieden, das diakonische Projekt NaturKraft mit dem Spendenerlös des 10. Gipfelsturms, dem Jubiläums-Benefizlauf, zu unterstützen.

Weitere Informationen zu NaturKraft

Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe

Bisher hat die DiakonieStiftung Osnabrück einen bunten Strauß förderungswürdiger sozialer Projekte großzügig und nachhaltig unterstützt. Insgesamt konnte in diesem Zeitraum eine Summe von rund 150.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Wir sind sehr dankbar für dieses großartige und verlässliche Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe für Menschen am Rande der Gesellschaft.